- Weil wir - mit Kurt Lewin - überzeugt sind, dass es nichts Praktischeres gibt als eine gute Theorie.
- Weil wir glauben, dass der Kontakt mit der kritisch-wissenschaftlichen Denkungsart einer der besten heute verfügbaren Wege ist, Menschen zum Nachdenken, Selbstdenken und zum
autonomen Handeln anzuregen.
Deshalb ist die Freiheit des Menschen einer unserer wirklich handlungsleitenden Werte. Ein für uns programmatischer Text ist Immanuel Kants „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung"? und
unsere zentrale Message: "sapere aude! Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen"
- Weil wir der Auffassung sind, dass noch praxistauglichere Ergebnisse entstehen, wenn wir als Führungskräfte, Hochschullehrer, Personalentwickler, Trainer, Berater und
Coaches die Befunde der Hirnforschung auf unsere eigenen Aufgabengebiete anwenden als wenn dies ausschließlich von außen über die Veröffentlichungen und Vorträge von Hirnforschern geschieht.
- Weil wir beobachtet haben, dass die „Erkenntnisse der Hirnforschung“ immer wieder dazu missbraucht werden, (Gott sei Dank) uneinlösbare Kontrollillusionen und Omnipotenzfantasien zu
bedienen, um Teilnehmer in der trügerischen Sicherheit zu wiegen, nun endlich – sozusagen evidenzbasiert – eindeutig richtig und ambivalenzfrei handeln zu
können.
Deshalb ist ein weiterer programmatischer Text, an dem wir unsere Seminare, Workshops, Vorträge und Beratungsinhalte immer wieder überprüfen, für uns das Memorandum "Reflexive Neurowissenschaft" von Felix Tretter und Kollegen. Wir selbst haben hierzu mit Blick auf die Trainingspraxis einen Beitrag mit
dem Titel Mythos Hirnforschung (Training aktuell 06/14) verfasst.
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Weil wir von unseren Kunden immer wieder hören, dass ihnen unsere Vorträge, Seminare und Beratungsleistungen dabei helfen,
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- als Führungskraft Veränderungsprojekte menschengerechter und damit erfolgreicher zu gestalten
- Als Trainer Trainingsinhalte und -methoden gegenüber Teilnehmern und Auftraggebern zu plausibilisieren und damit die Akzeptanz zu steigern, Türen zu öffnen, Glaubenssatzbarrieren zu
überwinden und es Teilnehmern zu ermöglichen, sich auf neue Erfahrungen einzulassen
- Als Coach Interventionen Klienten gegenüber transparenter zu erklären und wirksamer zu gestalten
- Als Weiterbildner und Coach die eigene Qualität und Marktpositionierung auszubauen
- und schließlich, weil die allermeisten unserer Kunden die gemeinsame Arbeit bisher als ertragreich, unterhaltsam und menschlich wohltuend empfunden haben.
Die Grundhaltung, die uns dabei hilft, dass das so bleibt, orientiert sich am Prinzip des Dialogs auf Augenhöhe (das ist das Gegentail von "Trainieren" im
klassischen Sinn). Denn aus Wissenschaft können dann gangbare Handlungsoptionen entstehen, wenn wir beginnen, über deren Ergebnisse gemeinsam zu philosophieren, sie als Modelle zu
nutzen, um bislang Unbeobachtetes in unserem Arbeitsalltag wahrzunehmen und diese Beobachtungen im Dialog sinnstiftend auszutauschen.
Hierzu eine wundervolle Inspiration von Slavoj Žižek: We Need Thinking
Das Bild zeigt Anselm Feuerbachs Gemälde "Gastmahl des Plato". Die Atmosphäre des Symposion verät viel über den Ansatz, die Methodik und die Atmosphäre, die Sie in BRAIN-HR
Workshops und anderen Veranstaltungen erleben.
1. Kollegiale Zusammenarbeit in zugewandter Atmosphäre
In kollegialer Atmosphäre, die zum Reflektieren, Querdenken, Ausprobieren, Diskutieren und Genießen einlädt. Das thematische Menü ist reich bei unseren "Symposien" - und wir wählen gemeinsam
und prozessorientiert, was ansteht und "auf den Tisch" kommt. Dies schließt vorgefertigte Trainingsleitfäden mit Zeitangaben für bestimmte Inhalte aus.
2. Dialogisches Prinzip statt "Trainer-Wahrheiten"
Bei der Übersetzung von Wissenschaft in die Praxis gibt es keine Patentrezepte und kaum einfache Wahrheiten, nach denen man sich nur zu richten bräuchte, um "es" dann besser zu machen. Mehrwert
stiftende Ideen fliegen uns im Austausch zu - beim gemeinsamen Intepretieren, Bezweifeln, Erkennen, Zusammenfügen, Anwenden auf das gerade laufende Projekt, auf das Führungskäftetraining, auf den
Change Prozess, den Sie begleiten...
3. Eros und Humor
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Eros verstehen wir - im gut platonischen Sinn - als Leidenschaft und Engagement für die Sache. Daher kann es bei den Diskussionen schon einmal heiß
hergehen und emotional (da lebensbedeutsam) werden. Wir scheuen uns auch nicht davor, in einem wertschätzenden Rahmen Ängste, Schambesetztes und blinde Flecken zu thematisieren und können auch
selbst gut einstecken. So wird Wissenschaft mit Verve und lebendigem Anwendungsbezug erlebbar! Und so wird nicht nur die Intelligenz, sondern auch der Spaß in der Gruppe übersummativ. Wie
diese Faktoren (auch auf neurophysiologischer Ebene) das innovatiove Denken und das nachhaltige Lernen befördern, erfahren Sie am besten demnächst persönlich bei uns.